Foto: T. Ruppert

1991 bis heute

Peter von Seestermühe

1991 kam das Boot in neue Hände. In langer, mühevoller Arbeit hat sein neuer Eigner, Christoph von Reibnitz dem Boot neue Substanz, neuen Glanz und einen neuen Namen gegeben. Aus “Peter von Danzig” wurde “Peter von Seestermühe”

Von innen und außen wurde das Schiff gründlich und sorgfältig überholt. Das neue Teakdeck aus dieser Zeit steht ihm bis heute gut. Der Salon und die Kojen wurden liebevoll wiederhergestellt. Außerdem bekam der “Peter” zum erstenmal einen Motor. Im Laufe der Jahre blieb kein Teil unversorgt. Vorschiff und Cockpit erstrahlen heute genauso in neuem Glanz wie Kartenhaus, Achterkojen und Toilettenraum. Und all das gelang ohne den Charakter des Schiffes zu verändern. Der Flair des alten “Peter” wurde nicht nur als Ganzes erhalten, auch viele Einzelheiten zeugen stolz von ihrer Geschichte. Wie früher sind die Blöcke der Großschot aus Holz, auf dem Vordeck stehen die alten Bronzewinschen und viele der Stagreiter haben schon mit der Whitbread-Regatta den Erdball umrundet.

Was im Laufe der Jahre an Neuem dazukam, dient vor allem der Sicherheit. Eine Yacht dieser Größe ohne Motor ist heute nicht mehr denkbar. GPS, Radar und Funkeinrichtung entsprechen modernsten Anforderungen, bleiben aber angenehm unaufdringlich.

Heute fährt der “Peter” wieder dort, wo er hingehört: Nord- und Ostsee, Nordatlantik bis zu den Lofoten und Island, und alle zwei Jahre ein Karibikreise. Dabei hat er auch schon oft die ARC mitgefahren; - und daß er dabei auch Preise gewinnt, das gehört zum guten Ton.