1945 - 1951

Kriegsende und Neuanfang

Während des Krieges wird der Peter an die Kriegsmarine verchartert und als Schulschiff gesegelt.

Am 24. März 1945 läuft das Schiff mit Flüchtlingen aus Danzig aus und gerät dabei unter russischen Beschuß. Am 4. Mai übernimmt das Schiff vor Warnemünde Feuerschiff 2 offene Marinekutter voller Kadetten und schleppt sie nach Gjedser. Dort wird das Schiff interniert, am 2. Juni von den Engländern beschlagnahmt und nach Kopenhagen geschleppt. Bei der Überführung nach Kiel im Oktober geht die Yacht in schwerem Wetter verloren, wird treibend aufgegriffen und nach Neustadt und schließlich nach Kiel gebracht.

Über diese Zeit kursieren wohl unterschiedliche Fassungen der Geschichte. Falls es jetzt, nach mehr als fünfzig Jahren noch Zeitzeugen gibt, die genaueres wissen, dann wäre es schön, wenn die sich heute noch melden würden. Es wäre doch schade, wenn die Geschichte und die Geschichten für immer verloren gingen.

Eigentlich sollte der Peter von Danzig als Reparationsgut nach England gebracht werden. Es gelingt jedoch, bei der Reparationskommision die Freigabe zu erreichen. 1948 ist der Peter wieder segelfertig hergerichtet und wird schließlich 1951 dem Akademischen Seglerverein in Kiel übereignet.