Atlantic Rally for Cruisers 2014

Skipper's Rückblick

Drei Tage lang haben verschiedene Spezialisten vergeblich versucht unsere E-Mail Anlage wieder zum Laufen zu bekommen. Obwohl wir alle Komponenten an Bord ausgetauscht haben, konnte auch auf dem Iridium Server kein Fehler lokalisiert werden. So stachen wir also als freie Menschen in See.

Mit derart beschränkten Wetterinformationen entschieden wir uns anfangs für eine etwas südlichere Route als den empfohlenen direkten Grosskreiskurs. Wir wollten dem Tief welches von NO zu den Kanaren ziehen sollte so schnell wie möglich davonsegeln. Nach einigen Tagen nahmen wir dann den direkten Kurs, die Bordroutine hatte sich nach anfänglichem Staunen bereits am dritten Tag wunderbar eingespielt.

Es folgten nun Tage mit wenig Segelmanövern und viel frisch gefangenem Fisch bei gutem Vorankommen. Ohne die Positionsmeldungen der restlichen ARC Flotte segelten wir unbeschwert auf direktem Kurs mit meist sehr schönem Wind.

Im dritten Viertel hielten wir abermals etwas südlicher um einem grossräumigen Gewittergebiet auszuweichen. Diese Information hatten wir über Funk von einem anderen Schiff erhalten. Wiederum ging die Rechnung auf und nach einem kleinen Gewitter an der SE- Ecke des besagten Gebietes, stellte sich herrliches Passatwetter ein.

Wir lagen an Deck in der Sonne, über uns flog der Spinnacker nach St. Lucia und der Rudergänger steuerte ihm immer hinterher. Ganz besonders schön war die Harmonie in der Crew. Mit zehn Mann (7 Männer und 3 Frauen) Proviant für drei Wochen und der gesamten Karibikausrüstung recht voll gepackt, wurde es doch nie zu eng. Jeder hat sich schnell auf seine Art eingefügt. Kein böses Wort war je zu hören und so richtig wollte eigentlich niemand ankommen. Mehrere waren der Meinung der Atlantik könne gerne etwas breiter sein...

In grosser Eintracht saßen wir nach Zieldurchgang zusammen und alle bekamen das breite Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Für uns no-mail-boat-crew dann noch die Überraschung: wir sollen die Gesamtsieger der ARC sein.

So richtig glauben können wir es noch nicht.

Viele Grüße
Christoph von Reibnitz

 

 

Men Do Have Showers on Board

05.12.2014

We are very, very lucky with our male crew members. In the morning they serve breakfast in perfect style with a smile on their faces and are already discussing what they will serve for dinner. Even better they have caught fresh fish every day.
For us romance seeking girls, the trip offers tropical nights with flying spinnaker and speeds of 8 knots plus in the moonshine. Unfortunately there are only 1000 miles to go.

Elke, Petra & Cordula

 

 

Bergfest

02.12.2014

The first half of our journey is sailed and we are all having a wonderful time and feeling well, as is Peter. She is a fantastic ship and is sailing an average of 8 knots. Very good galley, always fresh fish served on the wake with up to 12 knots. And last but not least the daily shower over the decks is a highlight.
Tonight we will celebrate our Bergfest. One for all and all for one, St Lucia we are coming.

 

 

Mail not working

28.11.2014

Our email still not working, so blog is relayed via SY Juno. Caught first fish for dinner tonight. Peter thunders along nicely. Big smile on everybody's face on board.

 

 

Der Startschuss ist gefallen

24.11.2014

Der Startschuss ist gefallen! In der Nacht hatte sich der Wind wie vorhergesagt etwas beruhigt. Die Peter von Seestermühe ist am Montag 24.11.2014 mit rund 200 anderen Yachten zur ARC gestartet.

 

 

Startverschiebung

23.11.2014

Das Wetter macht es nochmals spannend. Ein Tief nördlich der Kanarischn Inseln bringt steifen Nordwind (in Böen bis zu 30 kn). Aufgrund der Wetterbedingungen hat die ARC Regattaleitung eine Startverschiebung verkündet.

Der Start in der Cruising Class wird bis zu 18 Stunden verschoben.

 

 

Einkauf auf dem Frischemarkt
Bootsmann Simon beim Gemüse waschen
Der Peter wird verproviantiert
ARC-Crew 2014

Vorbereitungswoche

Bericht vom 22.11.2014

Cordula, die seit Mittwoch zum ersten Mal an Bord ist, berichtet von ihren Eindrücken vom alten Hafen von Gran Canaria.

Es ist wieder soweit. Mit unbändiger Ungeduld erwarten wir die stolze Ruhe des Atlantiks. Peter liegt im Hafen von Las Palmas inmitten der hochgeladenen Stimmung der ARC. Bald starten wir auf eine Passage reinsten Blauwassersegelns in die Karibik.
Wir fiebern dem Start entgegen. Letzte Vorbereitungen wurden getroffen.

Frisches Obst und Gemüse sind gewaschen und vorsichtig liebevoll in Kisten in Kisten verstaut, tiefgekühlte Steaks lagern im Kühlschrank und noch viele Kleinigkeiten wurden besorgt.

Am Samstag war die erste Trimmfahrt mit der kompletten Crew inklusive eines Sicherheitstrainings mit Fendern und zwei Freiwilligen. Morgen Mittag 13:00h Ortszeit ist der Start zur Atlantiküberquerung. Für viele von uns geht damit ein Lebenstraum in Erfüllung: „In Peters routinierten Händen, auf einem wunderschönen Schiff reinstes Passatsegeln zu genießen.